Georg
Clown • Entertainer • Mensch ......... und kein Ende in Sicht!
Clown Georg – Von der Jonglier-Leidenschaft zum Clown fürs Leben
Am 21. Mai 1988 begann eine ganz besondere Geschichte – und ja, ich erinnere mich ganz genau, denn es war mein Geburtstag! An diesem Tag jonglierte ich zum ersten Mal drei Bälle. Für viele mag das ein kleines Kunststück sein, für mich war es der Anfang einer großen Leidenschaft – und auch der Beginn einer ziemlich ungewöhnlichen Lebensreise.
Während viele meiner Altersgenossen eifrig ihr Studium der Versorgungstechnik oder Sozialpädagogik verfolgten, hatte ich andere Pläne: Ich wollte die Menschen studieren – ihr Verhalten, ihre Reaktionen, ihr Leben. Und zwar nicht aus Büchern, sondern live, in der echten Welt. Mein Studium begann also auf der Straße, in Kinderhorten, in der Gastronomie – dort, wo das Leben spielt und lacht. Denn eines war mir von Anfang an klar: Ich will Clown werden!
Zugegeben, meine Clownkarriere begann nicht ganz ohne Blessuren. Die ersten Jonglier-Holzkeulen „lieh“ ich mir ohne Wissen meines Bruders – was natürlich nicht ohne Konsequenzen blieb. Nach mehreren Nasenbrüchen und Gehirnerschütterungen wurde klar: Hier muss man professionelles Equipment haben. Mit meinen eigenen Jonglierkeulen, Einrad und Fackeln bewaffnet, wagte ich bald meinen ersten öffentlichen Auftritt. Der Ort? Zürich, beim Theaterspektakel. Statt auf großen Brettern stand ich auf einem gepflasterten Untergrund, schlief auf einer dünnen Aluminium-Isomatte – aber das Gefühl, auf der Bühne zu stehen, war unbezahlbar. Auch wenn meine „Bretter, die die Welt bedeuten“ damals eher wie Zahnstocher wirkten, war ich fest entschlossen, sie größer und stärker zu machen.
Schon damals durfte ich viele Menschen begeistern – angefangen bei meinen Nachbarskindern, die „gefesselt an ihre Stühle“ meine ersten Tricks anschauen mussten (sorry nochmal, ihr Lieben!). Besonders dankbar bin ich Rolf, der mich zum ersten öffentlichen Straßenauftritt „zwang“, und Rita, die mir trotz meines anfänglichen Desinteresses die ersten Jonglierbälle bastelte. Ohne diese Menschen wäre ich wohl heute nicht der Clown, der ich bin.
Mein Durchbruch kam in Rheine, wo ich bei drei Auftritten jeweils vor rund 250 Menschen spielte. Die Hutkasse füllte sich so gut, dass ich beschloss: Nie wieder auf Hut spielen, nur noch feste Engagements! Von dort an ging es quer durchs Land: Ich trat auf Schlittschuhen auf, im Hallenbad, vor sechs Leuten in einem Wohnzimmer – und bei Großveranstaltungen mit bis zu 2000 Zuschauern, etwa am Flughafen Osnabrück, beim Kieler Landtag oder der Kieler Woche. Selbst auf dem 25-jährigen Dienstjubiläum von Pastor Werner Linkemeyer war ich schon zu Gast.
Neben meiner Clownerie hat mich die Kreativität immer begleitet: Ich gestaltete Boutiquen, organisierte Zirkusprojekte, kuratierte Kunstausstellungen und verwandelte eine alte Industriemühle in Westerkappeln in das „Lindenwasserhaus“. Mein Leben war und ist bunt und vielseitig.
Privat durfte ich spannende Erfahrungen machen: Für einige Jahre zog ich mit meiner Frau Daniela und unseren Kindern in den Schwarzwald, kehrte dann aber wieder zurück nach Osnabrück. Und 2017 machte ich noch eine überraschende Kehrtwende: Ich absolvierte eine Heilpraktiker-Ausbildung für Psychotherapie – damit ich nicht nur Lachen, sondern auch Heilung bringen kann. Gemeinsam mit Daniela, die zur gleichen Zeit den „großen Heilpraktiker“ bestand, betreibe ich seit Oktober 2017 die „Heilpraktische Gemeinschaftspraxis Linde“ in Osnabrück.
Neben all dem künstlerischen und therapeutischen Schaffen fand ich auch Zeit zum Schreiben: Mein erster Roman „Suilenroc – Krieger des Lichts“ erschien, und während der Corona-Zeit veröffentlichte ich mein erstes Kinderbuch „Bruno Drachezahn und Sam Ferkel“. Kreativität und Spaß am Leben sind für mich untrennbar verbunden.
Mein Dank gilt …
Meiner Familie, Freunden, Weggefährten und natürlich den vielen kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauern, die mich auf diesem ungewöhnlichen Weg begleitet haben. Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen.
Und falls Sie jetzt noch überlegen, ob Sie mich buchen sollen? Ich kann nur sagen: Trauen Sie sich! Es wird bunt, herzlich, frech und unvergesslich.

Möchtest du noch mehr Anekdoten oder vielleicht ein paar Zitate von begeisterten Zuschauern hinzufügen?

Mit vielen lieben, sonnigen und clowneseken
 Georg

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